Viele Menschen, die mehr oder weniger chronisch gestresst sind, verwenden CBD, um ihren Körper bei der Stressbewältigung zu unterstützen. Auch Menschen, die unter Angstzuständen leiden, haben CBD erfolgreich ausprobiert, um ihre Probleme zu lindern oder ganz loszuwerden. Gibt es wirklich Beweise dafür, dass CBD bei Angst und Stress hilft? Wir haben uns das angeschaut und sind ziemlich überzeugt!
Kann bei verschiedenen Erkrankungen helfen
Das Interesse von Forschern und Privatpersonen an CBD hat in den letzten Jahren zugenommen. CBD wird nachgesagt, dass es in der Lage ist, eine Reihe von Beschwerden zu heilen oder zu lindern, von Schmerzen bis hin zu schweren Krankheiten. Es wird insbesondere zur Linderung von Ängsten und zum Stressabbau eingesetzt.
Es gibt bereits zahlreiche Forschungsergebnisse, die auf die Vorteile der Verwendung von CBD bei Angst und Stress hinweisen. Gleichzeitig befindet sich die Forschung noch in einem frühen Stadium, und wir erwarten in den kommenden Jahren weitere Forschungsergebnisse. Derzeit laufen mehrere klinische Studien am Menschen, aber es gibt bereits gute Belege dafür, dass CBD zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden kann:
- Generalisierte Angststörung
- Soziale Ängste
- Panikstörung
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
- Zwangsneurosen (OCD)
Um zu verstehen, warum CBD bei Stress und Angstzuständen helfen kann, müssen wir zunächst einen Blick auf diese häufigen Krankheiten werfen und darauf, wie sie sich auf unsere Gesundheit auswirken.
Ängste und Stress sind in den Genen
Angst und Stress sind eng miteinander verbunden. Die Art und Weise, wie unser Körper auf Stress reagiert, und unsere Neigung, Angstzustände zu entwickeln, liegen in unseren Genen. Hormone und Neurotransmitter, wie Noradrenalin und Serotonin, beeinflussen unsere Stressreaktion. Darüber hinaus wird unser Körper durch verschiedene Giftstoffe in der Nahrung und in der Luft belastet.
In den meisten Fällen ist Stress die Ursache für Angstzustände. Ständiger Stress durch die Arbeit, zu viele Verpflichtungen oder langwierige und stressige Lebensereignisse können die Ursache sein. Stress ist eigentlich ein Abwehrmechanismus. Es bereitet unseren Körper darauf vor, in einer ungewöhnlich stressigen Situation schnell und kraftvoll zu reagieren.
Chronischer Stress führt dazu, dass sich Ihr Gehirn ängstlich fühlt. Daher versucht das Gehirn, sich an den Stress zu erinnern, um eine solche Situation in Zukunft hoffentlich zu vermeiden.
Dieser Abwehrmechanismus spielte einst eine wichtige Rolle, als wir in der Wildnis herumliefen und verschiedene wilde Tiere jagten oder von ihnen gejagt wurden. Es war wichtig, gefährliche Situationen erkennen zu können. Das Gefühl der Beunruhigung war nützlich.
Chronische Angst und Stress sind schädlich
Unser täglicher und ständiger Stress schadet uns mehr als er uns nützt. Unser Körper ist nicht darauf eingestellt, ständig in Panik zu geraten. Chronisch hohe Konzentrationen von Stresshormonen – insbesondere Cortisol – haben mehrere negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Zu den häufigsten gehören:
- Depression
- Ermüdung
- Verdauungsprobleme
- Herzkrankheit
- Kopfschmerzen
- Geschwächtes Immunsystem
- Gewichtszunahme
- Muskelspannung
Das Gehirn wird durch Stress beeinträchtigt
Leider wirkt sich Stress nicht „nur“ auf die Funktionen des Körpers aus. Es ist auch schädlich für das Gehirn. Wenn Sie Stress haben, weisen die Stresshormone Ihr Gehirn an, sich zu konzentrieren und bereit zu machen. Wenn der Stress konstant ist, wird das Gehirn mit der Zeit seine Reaktion ändern und versuchen, den Stress zu ignorieren.
Die Forschung hat gezeigt, dass chronischer Stress sowohl die Gehirnchemie als auch die Gehirnstruktur beeinträchtigt. Bestimmte Teile des Gehirns werden hyperaktiv. Andere Teile schrumpfen. Der Spiegel verschiedener chemischer Substanzen wie Dopamin, Endocannabinoide und Serotonin verändert sich ebenso wie ihre Rezeptoren im Gehirn. Hier ein erster Hinweis darauf, warum CBD bei Stress und Angstzuständen helfen kann.
Stress ist ein komplexer chemischer Prozess. Chronischer Stress kann sich auf den Körper auswirken, noch lange nachdem wir aufgehört haben zu stressen. Der Körper braucht möglicherweise einen zusätzlichen Schub, um die Erholung zu bewältigen.
CBD reduziert Stress und Ängste
Es gibt immer mehr wissenschaftliche Belege dafür, dass CBD gegen Stress wirkt. So gibt es beispielsweise 32 Studien über die Wirkung von CBD auf gestresste Nagetiere. Nur eine dieser Studien war nicht schlüssig.
Es ist relativ einfach, eine Studie an Tieren durchzuführen. Klinische Studien am Menschen sind viel kostspieliger und zeitaufwändiger. Darüber hinaus sind ganz andere Vorbereitungsschritte erforderlich, um sie rechtlich korrekt zu gestalten.
Was die Verwendung von CBD gegen Stress und Angst beim Menschen betrifft, so ist die Forschung bisher begrenzt, aber es gibt bereits einige Studien mit positiven Ergebnissen. Sie betreffen zwei Bereiche: Verringerung der Angst unter Stress und das so genannte „Quenching“.
Geringere Angst bei Stress
Die meisten Menschen, die vor einer Gruppe von Menschen sprechen müssen, erleben irgendeine Form von Stress. Einige leiden mehr als andere. Wenn der Stress hoch ist, führt er zu Angstzuständen. Ein Experiment mit Menschen hat gezeigt, dass CBD die Leistungsangst bei gesunden Personen reduziert. Eine andere Studie hat gezeigt, dass CBD auch bei Personen mit sozialerAngststörungAngstzustände lindert.
In einem noch brutaleren Experiment wurden Mäuse in denselben Käfig wie eine Boa-Schlange gesetzt. Einigen Mäusen wurde eine geringe Dosis CBD verabreicht. Andere erhielten überhaupt kein CBD. Die Mäuse, denen CBD verabreicht wurde, nahmen sich mehr Zeit, um ihre Umgebung zu erfassen, und waren in der Lage, rationalere Entscheidungen darüber zu treffen, wo sie sich verstecken sollten, um der Boa-Schlange zu entgehen.
Freigabe
Die meisten von uns leiden von Zeit zu Zeit unter Angstzuständen. Auf die Angst sollte normalerweise die so genannte Extinktion folgen. Dies ist der Zeitpunkt, an dem der Körper die Angst überwindet und zur Normalität zurückkehrt. Dies sollte geschehen, wenn die Gefahr vorüber ist. Die Möglichkeit einer schnellen Löschung ist besonders für Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD) von Bedeutung.
Um zu testen, wie gut die Extinktion ist, kann man die Versuchspersonen dazu bringen, etwas Harmloses mit etwas Schmerzhaftem zu assoziieren. Dann misst man, wie lange es dauert, bis man keine Angst mehr vor dem harmlosen Auslöser hat, nachdem er keinen Schmerz mehr verursacht hat.
In einem Experiment wurde einer Gruppe von Personen, die von einem bestimmten visuellen Signal eine elektrische Süße erwarteten, CBD verabreicht. Zwei Tage nach der Verabreichung von CBD wurde ihre Bereitschaft getestet, auf die Erwartung eines Schocks zu reagieren. Die Ergebnisse zeigten, dass die Neigung im Vergleich zur Kontrollgruppe abgenommen hatte, obwohl die Einnahme von CBD bereits zwei Tage zurücklag.
Ähnliche Ergebnisse haben wir in Studien an Nagetieren gesehen. Nagetiere, denen CBD verabreicht wurde, neigten weniger dazu, vor Angst zu erstarren, auch noch lange nachdem CBD aus dem Organismus verschwunden war.
Wie CBD der Angst entgegenwirkt
CBD wirkt auf den Körper in vielerlei Hinsicht. Gegenwärtig sind über 65 Stellen bekannt, an denen CBD auf die Körperfunktionen einwirken kann. Die bisherigen Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CBD durch die Stimulierung der Neurotransmittersysteme der Angst entgegenwirkt und dem Gehirn hilft, sich zu reparieren (Neuroregeneration).
Wie CBD gegen Angstzustände wirkt:
- Serotonin: Dieser Neurotransmitter hat mehrere Funktionen im Körper, vor allem im Gehirn und im Magen-Darm-Trakt. Ein Ungleichgewicht im Serotoninspiegel kann zu psychiatrischen Störungen und Angstzuständen führen. Serotonin hat mindestens 14 verschiedene Rezeptoren. CBD bindet an den sogenannten 5-HT1A-Rezeptor, dem eine wichtige Rolle bei Angststörungen zugeschrieben wird und der von einigen Medikamenten gegen Angstzustände genutzt wird.
- Endocannabinoide: Ihr Körper produziert auf natürliche Weise Cannabinoide. Diese werden im gesamten Körper und im Gehirn über das Endocannabinoid-System verwendet. Wenn Sie unter chronischem Stress leiden, kann dieses System nicht mehr richtig funktionieren. CBD kann dazu beitragen, das Gleichgewicht des Endocannabinoid-Systems wiederherzustellen, indem es eine Überstimulation der CB1-Rezeptoren verhindert. Darüber hinaus steigert CBD die körpereigene Produktion von Endocannabinoiden.
- Neuroregeneration: Chronischer Stress kann Neuronen schädigen und sogar Gehirne schrumpfen lassen. Glücklicherweise verfügt das Gehirn über eine gewisse Fähigkeit zur Selbstreparatur. Wir schaffen weiterhin neue Neuronen für das Leben. Das bedeutet, dass wir neue Verbindungen im Gehirn herstellen, die es wachsen lassen. Es hat sich gezeigt, dass CBD diesen Prozess verbessert. Mit anderen Worten: CBD kann dazu beitragen, durch chronischen Stress verursachte Hirnschäden auszugleichen.
Zusammenfassung
CBD kann chronischen Stress und Angstzustände bekämpfen. Mehrere Studien an Tieren und einige erste Studien am Menschen haben sehr gute Ergebnisse gezeigt. Die Studien haben gezeigt, dass CBD zu einer Verringerung von Angstzuständen unter Stress führt. Darüber hinaus hilft CBD bei der so genannten Extinktion von Angstzuständen. Die Forschung legt nahe, dass CBD Stress und Ängste bekämpft, indem es den Serotoninspiegel reguliert, das Endocannabinoidsystem stimuliert und das Gehirn repariert.
Link: zum Artikel „Was ist CBD?“ oder „Wofür ist CBD-Öl gut?“